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Radlader in Nagold

Techn. Hilfe > Öl / Benzin auf Gewässer
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Einsatzort Details

Kentheim, B463
Datum 17.10.2017
Alarmierungszeit 10:25 Uhr
Alarmierungsart Meldeempfänger
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Calw Abteilung Calw
Feuerwehr Calw Abteilung Stammheim
Fahrzeugaufgebot   Rüstwagen 2  KEF  Gerätewagen Transport (-2018) (a.D.)  Schlauchwagen 2000  LF 16 Abt. Stammheim (-2019) (a.D.)
Technische Hilfeleistung

Einsatzbericht

Lage:

Beim Eintreffen war die Polizei mit einer Streifenwagenbesatzung vor Ort. In Höhe der Alten Baumwollspinnerei, etwa 150 Meter links der Zufahrt, lag ein Radlader auf der rechten Geräteseite in der Nagold. Der Fahrer konnte sich vor dem Eintreffen des Einsatzleiters (EL) aus dem Arbeitsgerät befreien und saß zum Aufwärmen in einem LKW. Auf der Wasseroberfläche waren vereinzelt geringe Ölspuren zu sehen, die von der Hydraulik des Radladers verursacht wurden. Der Kraftstofftank sowie die Hydraulikleitungen waren nicht betroffen. Die Polizei teilte dem EL mit, dass zur Bergung des Radladers bereits ein Kran angefordert wurde.
Die Aufgabe der Feuerwehr bestand darin, das Gewässer in Fließrichtung mit einer Ölsperre zu sichern, damit bei der Bergung des Radladers eine Ausbreitung der Umweltgefährdung verhindert werden konnte.
Daraufhin wurde durch den EL die Alarmierung der Abteilungen Calw und Stammheim mit je einer Alarmgruppe veranlasst.
 

Einsatzmaßnahmen:
Nachdem Eintreffen des Rüstwagen (RW) und des Löschfahrzeuges (LF 16) aus Stammheim wurde das Einbringen der Ölschlingel mittels Schlauchboot vorbereitet. Hierzu wurde der Zugang zur Nagold mittels vier Steckleiterteilen, die durch eine Feuerwehrleine gesichert wurde, hergestellt. Im Anschluss wurden mit dem Schlauchboot 6 Ölschlingel, etwa 5 Meter in Fließrichtung des Radladers entfernt, zu Wasser gebracht. Die Nagold wurde in Fließrichtung auf weitere Ölspuren erkundet, die vereinzelt sichtbar waren. Aus diesem Grund wurde in Höhe der Tanneneckbrücke die Ölsperre in die Nagold gesetzt. Nach dem Eintreffen des Bergungsunternehmens rüsteten sich zwei Einsatzkräfte mit Überlebensanzügen aus, um die erforderlichen Anschlagmittel am Radlader anzubringen. Dabei wurden die Einsatzkräfte mit jeweils mit einer Feuerwehrleine gesichert.
Nach der Bergung des Radladers, wurde nach Absprache mit einem Mitarbeiter der Wasserbehörde festgelegt, dass die Ölschlingel im Bereich der Einsatzstelle zurückgenommen werden können und die Ölsperre an der Tanneneckbrücke in den Abendstunden kontrolliert wird.

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder